Aussichte mit Fahrrad im Soproner Gebirge
Der Name der Tour: Aussichte mit Fahrrad im Soproner Gebirge
Region: Sopron-Gebirge
Streckenlänge: 31 km
Benötigte Zeit: 2 Tage
Einstufung der Tour: leicht
Fahrradtyp: Mountainbike
Programm:
Erster Tag:
Während einer gehaltvollen Fahrradtour können wir nicht nur die schöne Aussicht in der Gegend von Sopron erleben, sondern wir können auch jene Orte besuchen, die bei dem Fall des Eisernen Vorhangs eine Rolle gespielt, und die europäische Geschichte beeinträchtigt haben. In Sopron beginnend ist der Aussichtsturm Ó-Hubertusz unsere erste Station. Aus dem nach dem Schutzpatron der Jäger und Förster benannten Holzaussichtsturm breitet sich ein wunderbares Rundpanorama auf den Szárhalmi-Wald, das Soproner und Rozália-Gebirge und auf den Neusiedler See aus. An diesem Ort wurde der erste Aussichtsturm über mehr als hundert Jahre, im Jahr 1904 errichtet. Der heutige wurde zum 100-jährigen Jubiläum erneuert. Auf den Spuren der ehemaligen technischen Grenzsperre setzen wir unseren Weg fort und wir suchen den Ort auf, wo der Eiserne Vorhang durchschnitten wurde. Hier steht eine Gedenksäule als Erinnerung an das Ereignis im Juni 1989, als Ungarns und Österreichs Außenminister an diesem Ort den Eisernen Vorhang symbolisch durchschnitten haben.
Wenn wir weitergehen, erreichen wir den Dudlesz-Wald, in dem wir sogar zwei Höhlen entdecken können. In der Gegend von Sopron gibt es aufgrund der Beschaffenheit des Grundsteins nicht so viele Höhlen, zudem sind die in Sandstein gebildeten Höhlen, teilweise infolge der Absonderung wegen des Grenzgebietes erst in den letzten Jahrzehnten bekannt geworden. Wir können die Otto- und die Ferenc-Höhle aufsuchen, deren Bezeichnungen an die Namen der entdeckenden Förster erinnern. Unser Weg führt auf den Spuren des ehemaligen Grenzgebietes weiter, bis wir den Gedenkort des Paneuropäischen Picknicks erreichen. Das ist der Ort des Grenzumbruchs vom August 1989, wo ein Denkmal und ein Park sind. Hier können wir die Epoche des Eisernen Vorhangs und die Ereignisse des Paneuropäischen Picknicks kennen lernen. Von hier aus gehen wir weiter, um den religiösen Ort, das Mithras-Heiligtum aus der Römerzeit aufzusuchen, das früher im Grenzstreifen lag. Schließlich führt unser Weg auf einem schönen Panoramaweg Richtung Fertőrákos, und über Tómalom (Teichmühle) können wir nach Sopron zurückkehren. Am ersten Tag besuchen wir auf einer klassischen Mountainbike-Fahrradtour die schönsten Aussichtstürme des Soproner Gebirges der Reihe nach.
Entfernung: 20 km
2. Tag:
Wir fangen in dem Stadtviertel Lőverek, bei dem Aussichtsturm auf dem Sörház-domb (Brauerei-Hügel) an. Der wunderschöne Holzaussichtsturm steht im Villen- und Ferienbezirk von Sopron, der frühere Name war Tulipán Magaslat (Tulpen-Hügel). Das ist der niedrigste Hügel von Lőverek. Von hier aus steuern wir den Parkwald an und wir klettern den Károly-magaslat (Károly-Hügel) hinauf, um das Panorama von den Alpen bis zum Neusiedler See aus dem Károly-Aussichtsturm, dem einzigen steinernen Aussichtsturm von Sopron zu betrachten. In den Empfangs- und oberen Etagen des Aussichtsturmes sind ständige Ausstellungen zu besichtigen, und wir können auch ein Erfrischungsgetränk zu uns nehmen, bevor wir auf der Strecke des Lehrpfades Ciklámen (Alpenveilchen) den Várhely-Aussichtsturm erzielen. Den für einen der schönsten Aussichtstürme des Landes gehaltenen Várhely-Aussichtsturm finden wir auf dem Gebiet einer keltischen Wallanlage aus der frühen Eisenzeit. Am Várhely können wir uns erholen, an der Rastanlage neben der Gedenkstätte Bella Lajos können wir sogar Speck braten. Vom Várhely radeln wir Richtung Szalamandra-See (Salamander-See), ein Angelsee versteckt in den Wäldern (und Természetbarát (Naturliebhaber)-Quelle, dann Fáber-Wiese.
Wir können uns auf der mit seidigem Gras bedeckten Fáber-Wiese ausruhen, die von dem größten Kastanienwald des Soproner Gebirges umgeben ist. Danach erzielen wir den Gloriette-Aussichtsturm auf dem 374 m hohen Vas-Berg. Der erste Aussichtsturm wurde an dieser Stelle 1909 errichtet, aber auch der jetzige Holzpavillon bewahrt die Stimmung um die Jahrhundertwende. Heimwärts spazieren wir zur Taródi-Burg, die 50 Jahre lang selbst vom Burgherrn István Taródi erbaut wurde. Unterwegs können wir die Villen von Lőverek bewundern und wir können einen Spaziergang vor den heute immer noch eleganten Gebäuden von Hársfa sor machen.
Entfernung: 11 km
Teilnahmegebühr: 29.900,-
Telefonnummer: Kovács Attila +36307915306