Die Route ist nicht lang, aber um die Tour Bergaussichten zu absolvieren, brauchen wir Ausdauer und technische Vorbereitung.
Wir starten in Pálháza, es lohnt sich, das Auto auf dem Parkplatz hinter dem Rathaus abzustellen. Wir verlassen Pálháza und fahren in Richtung Kishuta, dann biegen wir nach kaum einem Kilometer auf den Radweg ab, der entlang des Bózsva-Bachs durch einen schönen Wald führt. Von Kisbózsva geht es nach Nyíri, unterwegs haben wir eine wunderschöne Aussicht. In der Umarmung der Milic-Berge taucht das weiße Gebäude der vor einigen Jahren renovierten Burg Füzér auf. Von Nyíri aus erreichen wir nach einer angenehmen Fahrt bergab die ruhige Hauptstraße von Füzérkomlós. Auf dem Radweg rollen wir am Touristenzentrum und Jagdhaus Weißer Felsen (Fehér Szikla Turisztikai Központ) von Zemplén vorbei. Einzigartig ist in diesem geschlossenen Gebiet die Bisonherde, wie sie in den Bergen des Zemplén weidet.
Weiter geht es nach Füzér, zu der Burg, die zu Recht eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Zemplén-Gebirges ist. Nach Füzér gibt es zuerst einen guten Radweg mit schönem Panorama, dann radeln wir durch einen Wald, vor unseren Augen leuchten die weißen Mauern der Burg Füzér auf dem Andesit-Gebirgskegel und bieten von unten eine äußerst beeindruckende Anblick. Die vor dem Tatarensturm erbaute Burg kann mit Hilfe eines kleinen Spaziergangs erobert werden. Nach Füzér radeln wir in Richtung Pusztafalu. Über ein hügeliges Plateau erreichen wir die versteckte kleine Siedlung. Die Straße bietet einen herrlichen Blick auf die östlichen Zemplén-Ketten und die Dörfer der Bergkette. Die technische Phase beginnt an der Grenze von Pusztafalu. Auf einem unbefestigten oder mit Schotter bedeckten Forstweg fahren wir über kleinere und größere Steigungen in Richtung der slowakischen Grenze und erreichen diese dann im Grenzstreifen. Von Osten umfahren wir den Bergblock Korom tető und rollen danach abwärts nach Füzérradvány, von dort kehren wir zum Zielort Pálháza zurück.
