Sopron - Fertő Fahrradgebiet EuroVelo 13 - Radweg Eiserner Vorhang - SF13

Länge 133 km
1.389 m
1.228 m

Der Grenzübergang ist am einfachsten von Fertőd aus zu erreichen, von der Hauptstraße 85, die Győr mit Sopron verbindet, etwa 3 km südlich der Stadt. Die Bahnstrecke Győr – Sopron verläuft an der südlichen Grenze von Fertőd, aber es gibt keinen Haltepunkt in der Stadt; die nächstgelegenen Bahnverbindungen auf dieser Strecke bieten daher der Bahnhof Fertőszentmiklós oder der Bahnhof Petőháza.

Beschreibung der Tour:

Auf einem der Abschnitte einer der beliebtesten Seeumgehungs-Routen erreicht EuroVelo 13 Ungarn. Die Landschaft Fertő wurde 2001 in die UNESCO-Welterbeliste, in der Kategorie Kulturlandschaft aufgenommen. Darüber hinaus ist die Region Fertő ein Nationalpark, der zum Nationalpark Fertő-Hanság gehört. In den schmucken kleinen Dörfern gibt es zahlreiche Kultur- und Volksdenkmäler, während wir in den Naturzonen auf Lehrpfaden und Naturschutz-Demonstrationsplätzen die Landschaft kennenlernen können. Auf diesem Abschnitt befindet sich auch das Schloss Eszterházy in Fertőd, aber hier führt die Route durch Fertőrákos (Kroisbach), dann nach einem kleineren österreichischen Abschnitt von Ágfalva nach Sopron. Von Ágfalva über Sopron bis zur österreichischen Grenze von Harka In Sopron verläuft die Route fast ständig über einen Radweg oder eine Radspur. Ein Zwischenstopp in Sopron lohnt sich, man kann sogar mehrere Tage in der Stadt verbringen, aber auf jeden Fall einen halben Tag. Die Sehenswürdigkeiten im Stadtzentrum liegen sehr nah beieinander, aber dieser Teil der Stadt besteht aus Fußgängerzonen und kleinen Gassen, also fahren wir vorsichtig. In Sopron können wir den Feuerturm besichtigen, aber es gibt auch das Bergbaumuseum, das Forstmuseum, das Apothekenmuseum und viele bedeutende Kirchen in der Umgebung. Wir verlassen die Stadt und fahren in Richtung Harka, dann verläuft die Strecke EuroVelo 13 bis Kőszeg fast ständig in Österreich.

Auf den Straßen des Burgenlandes

Nach dem Verlassen der österreichisch-ungarischen Grenze fahren wir im östlichen Teil des österreichischen Burgenlandes, auf guten, verkehrsarmen Straßen durch kleine Dörfer. Die Route führt manchmal für einige Kilometer durch Ungarn und kehrt dann wieder nach Österreich zurück, um nach Kőszeg ganz in Ungarn fortzuführen.

Sehenswürdigkeiten:

Schloss Fertőd:

Fertőd kam in der zweiten Hälfte des XVII. Jahrhunderts in den Besitz der Familie Eszterházy, der die Stadt ihre heute bekannteste Sehenswürdigkeit, das Schloss Eszterházy zu verdanken hat. Hier lebte auch der österreichische Komponist Joseph Haydn zwei Jahrzehnte lang als Kapellmeister. Steinbruch von Fertőrákos (Kroisbach) Der jährlich beinahe zweihunderttausend Besucher anziehende Steinbruch befindet sich im nördlichen Teil der Gemeinde. Geologen sagen, dass im Miozän vor etwa 12 Millionen Jahren Leithakalk aus Knollen von Lithothamnien entstanden ist, der bereits von den Römern abgebaut wurde – unter anderem um die Mauer von Scarbantia an dem jetzigen Platz von Sopron aufzubauen.

Mithras -Heiligtum:

Es ist der ehemalige Ritualort der Mysterienreligion im Zusammenhang mit dem Kult der Gottheit Mithras. Das mit Schutzgebäude abgedeckte Sakralgebäude befindlich im Nationalpark Fertő-Hanság bzw. in der Kulturlandschaft auf der UNESCO-Welterbeliste ist eine Seltenheit, da solche Gebäuden auf Ungarns Gebiet nur an vier Orten bekannt sind. Teils auf der Grundlage anderer ähnlicher Heiligtümer rekonstruiert, ist die Nord-Süd-Seite der Kultstätte eine natürliche Felswand, der Norden und Westen sind aus Stein gebaut.

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